Keine Macht den Drogen
|
KEINE MACHT DEN DROGEN Die Wirkung von Haschisch - ein Arbeitsblatt Mensch, wir waren ja so zu Was bedeutet das eigentlich? Was steckt hinter solchen Aussagen? Dazu müssen wir etwas weiter ausholen und das Innere unseres Kopfes ,unter die Lupe nehmen‘. Wußtest Du, dass das Gehirn ca. 15 000 000 000 ,Schaltstellen‘ besitzt und dass dazwischen etwa 500000 km ,Verbindungsleitungen‘ existieren? Eine Unmenge winziger elektrischer Impulse läßt uns ständig die vielen Eindrücke aus der Umwelt aufnehmen, verarbeiten und häufig abspeichern. Dieses Gehirn macht es möglich, dass jeder von uns unendlich viel lernen kann, dass er bestimmte Handlungen ganz präzise ausführen kann, dass er eine Unmenge von Ideen und Gefühlen haben kann, kurz: dass das Leben so interessant sein kann. Einer der bisher am genauesten untersuchten giftigen Wirkstoffe des Haschisch heißt THC, und der bringt diese wichtigen Vorgänge im Gehirn massiv durcheinander:
(Aus: Michael Felten, Unterrichtsreihe "Durchblick – ohne Drogen" – in Pädagogische Welt, 9/94, S. 428)
Suchtmediziner haben Bedenken gegen den Heroin-Versuch Wie bekannt, plant die rot-grüne Bundesregierung einen bundesweiten Modellversuch mit der Abgabe von Heroin an Schwerstabhängige, die mit anderen Therapien nicht erreichbar seien. Gegen diesen Versuch hat sich die Bayerische Akademie für Suchtfragen ausgesprochen. Ihre Mediziner sehen weder Sinn noch Notwendigkeit für den Modellversuch. Das intravenöse Spritzen von Heroin sei auf Dauer riskanter als die Einnahme von Methadon. Es sei zugleich belastender, da die Abhängigen zum Spritzen dreimal täglich erscheinen müßten statt einmal zur Einnahme von Methadon. Außerdem könne man zur Zeit kaum begründen, dass nur die Abgabe von Heroin für den Abhängigen in Betracht komme. In aller Regel fehle nämlich bisher bei der Methadon-Behandlung die nötige begleitende therapeutische Versorgung. Mit einem qualifizierten Ausbau der Methadon-Substitution könne ein breiterer Effekt erreicht werden (Süddeutsche Zeitung, 14.8.1999).
Nationaler Aktionsplan Alkohol Die Konferenz der Gesundheitsminister der Länder hat vor mehr als einem Jahr einen "Nationalen Aktionsplan Alkohol" verabschiedet, der der Öffentlichkeit weitgehend verborgen geblieben ist und in den Schubladen der Ministerien ruht. Bayern hatte schon vorher eine Kampagne gegen den Alkoholmißbrauch gestartet: "Alkohol? Jetzt lieber nicht!". Geworben wird dafür, in bestimmten Situationen auf Alkohol ganz zu verzichten, und zwar:
("Suchtprävention muß glaubwürdig sein", FAZ, 11.5.1999).
Versteckter Alkohol in Lebensmitteln In vielen Lebensmitteln ist Alkohol enthalten, nicht nur in Süß- und Backwaren, sondern auch in Fertiggerichten, in Suppen, Soßen, Fleisch- und Fischgerichten. Eltern sollten beim Kauf auf die Kennzeichnung achten. Wo
ist was drin? (Aus: ASJ-Forum 1/99, S. 2) Elternverein
Nordrhein-Westfalen e. V.
|
Senden Sie E-Mail mit Fragen oder Kommentaren zu dieser Website an: webmaster@elternverein-nrw.de Copyright 2003: Elternverein Nordrhein-Westfalen e. V. Haftungsausschluss: s. Impressum Stand: 11.02.2012 |